Saatwicken

Leben von der Stütze

Wicken finden wir in sehr vielen Zwischenfruchtmischungen, welche gesät werden, um den Boden zu verbessern und die Flächen zu begrünen. Sie sind Leguminosen, was bedeutet, dass sie in der Lage sind, Luftstickstoff im Boden zu fixieren, von dem Pflanzen profitieren können. Auch Bienen und andere Insekten freuen sich über die Blüten, welche bei der Wicke mehrfach über den Sommer gebildet werden.

 

Wicken sind in ihrem Wuchs besonders: Sie bilden Ranken, mit denen sie an anderen Pflanzen hochklettern. Deshalb brauchen sie für ihre erfolgreiche Vermehrung eine Stützfrucht, an der sie hochwachsen können.

 

Diese Stützfrucht (z.B. Raps) wird im September gesät, hinterher werden im Oktober die Wicken gesät. Im Sommer darauf werden beide Kulturen mit dem Mähdrescher gedroschen. Dabei ist es vom Vorteil, wenn die Samen beider Kulturen unterschiedliche Größen haben, damit man sie gut trennen kann. Das Erntegut wird anschließend gereinigt und von Saatgutherstellern in die Zwischenfruchtmischungen eingemischt.

 

Übrigens: Es gibt Sommer- und Winterwicken. Sommerwicken sterben im Winter bei Frost ab. Winterwicken sind winterhart bleiben das ganze Jahr grün.

 

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