Chipskartoffeln

 

Pikant mit Paprika oder natürlich mit Salz?

Kennst du das? Da liegt man abends gemütlich auf dem Sofa und plötzlich ist er da: Dieser kleine Hunger und das Verlangen nach etwas Herzhaften… Aber warum kommen wir vor diesem Feld auf diese Frage?

 

Richtig, hier wachsen Kartoffeln, die zu Chips verarbeitet werden sollen. Doch nicht jede Kartoffel hat das Zeug für diese "Karriere". Um zu Chips weiterverarbeitet zu werden, braucht eine Kartoffel eine gleichmäßige rundovale Form, einen Durchmesser von mindestens 5 cm und einen Stärkegehalt zwischen 16 und 20 %.

 

Chipskartoffeln werden in der Regel wie andere Kartoffeln Ende April gepflanzt. Auf einem Quadratmeter Fläche wachsen im Durchschnitt vier bis fünf Kartoffelpflanzen. Unter jeder dieser Stauden entwickeln sich bis zur Ernte im September etwa ein Kilogramm Kartoffeln.

 

Nach der Ernte werden die Kartoffeln in der Chipsfabrik gründlich gewaschen, in dünne Scheiben geschnitten und in Sonnenblumenöl frittiert. Dabei wird den Knollen viel Flüssigkeit entzogen, so dass ein knappes Kilogramm Kartoffeln eine 200-Gramm-Tüte Chips ergibt. Ein Hektar Kartoffeln liefert so umgerechnet Ware für ca. einhunderttausend Tüten Chips. Dem nächsten Fernsehabend (mit kleinem Hunger) steht also nichts mehr im Wege!

 

Übrigens: Bei Kartoffeln denken die meisten Menschen zu allererst an Stärke. Tatsächlich haben  Kartoffeln aber einen sehr hohen Wasseranteil. Bei der Verarbeitung zu Chips verliert eine Kartoffel durch den Flüssigkeitsentzug rund 80% ihres Gewichtes.

 

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