Jeden Tag ein Ei?
Fast – denn mit durchschnittlich 24 Eiern pro Monat kommt das Huhn diesem Spruch schon recht nahe!
In Deutschland leben die meisten Hühner in Freiland- oder Bodenhaltung. Dabei leben die Tiere in großen Ställen oder einem Auslauf im Freien. Jedes Huhn hat angemessen viel Platz hat, um sich frei zu bewegen. Weitere Haltungsformen sind die Biohaltung sowie die Kleingruppenhaltung ohne Auslauf. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Um gesunde Hühner und dadurch eine gute Eier-Qualität zu erzielen, ist das richtige Futter für die Tiere entscheidend. So erhalten sie neben Getreide auch Legemehl und zusätzliche Materialien.
Hühner sind sehr soziale Tiere. In einer Herde kennen sich die Vögel untereinander genau und haben eine Rangordnung, die alle im Stall einhalten. Neben den Legenestern und Stationen mit Futter und Wasser, haben die Ställe oft auch ein Scharraum. Hier können die Tiere ihrer natürlichen Verhaltensweise mit Picken und Scharren nachgehen, sofern sie keinen Auslauf haben.
Die frischen Eier gelangen auf Bändern aus den Lege-Nestern in den Sortiertraum. Hier werden sie auf Schäden und Mängel untersucht und ggf. aussortiert. Die Eier, die den Qualitätstest bestehen, werden nach Gewicht sortiert und für den Verkauf verpackt. Doch auch die optisch aussortierten Eier werden verarbeitet und finden ihre Verwendung in Nudeln, Eierlikör und anderen Produkten.
Übrigens:
Hühner sind wahre Profis in der Gesichtserkennung: Durch ihr ausgeprägtes Erinnerungsvermögen können sie über 100 verschiedene Mitbewohner voneinander unterscheiden.