Humusaufbau

Der Bodenbooster

Humus sorgt dafür, dass Pflanzen besser wachsen können, indem er viele Eigenschaften des Bodens verbessert. So wird ein schwerer Tonboden durch den Humus besser belüftet und erwärmt sich schneller. Ein leichter Sandboden kann durch die Humusmehrung Wasser und Nährstoffe besser speichern.

 

Außerdem wird in der organischen Bodensubstanz Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden, was für unser Klima gut ist. In den landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland sind etwa 2,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Zum Vergleich: 2022 wurden 750 Millionen Tonnen an CO₂ in Deutschland ausgestoßen.

 

Das sind viele Gründe für uns Landwirte, den Humusgehalt in unseren Böden erhöhen zu wollen. Deshalb bauen wir z. B. Zwischenfrüchte an, die zwischen zwei Hauptkulturen wachsen. Diese binden Kohlenstoff in der Pflanzenmasse, welche von uns in den Boden eingearbeitet und dann zu Humus wird. Die Verwendung von organischen Düngern wie Mist, Kompost und Gülle trägt ebenfalls dazu bei.

 

Übrigens: Wie viel Humus dein Boden hat, kannst du mit bloßem Auge abschätzen: Je schwärzer der Boden, desto mehr Humus befindet sich in ihm.

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