Ginseng

 

Ein heilender Schattenparker

Was hier wächst, ist koreanischer Ginseng. Das ist eine Arzneipflanze, die ursprünglich aus Korea kommt, aber seit den 1980ern auch in Deutschland angebaut wird.

 

Der Ginseng wächst ursprünglich im Wald. Um diesen zu imitieren, wird von April bis Oktober eine künstliche Beschattung installiert, die 80 % des Sonnenlichtes abschirmt. Wäre diese auffällige Beschattungsanlage nicht da, würde der Ginseng verbrennen und dadurch nicht mehr wachsen. Zusätzlich wird im November Stroh über die Dämme gestreut, um den Waldboden nachzuahmen.

 

Im Sommer bildet der Ginseng die charakteristischen roten Fruchtstände. Im Herbst fangen die Blätter an zu welken und die Fruchtstände fallen herunter. Zum Winter hin zieht sich der Ginseng vollständig in den Boden zurück, um dann im Frühjahr neu auszutreiben. Nach sechs Jahren ist die Wurzel des Ginsengs erntereif und wird gerodet. Als nächstes wird die Ginsengwurzel gewaschen, getrocknet und kann dann weiterverarbeitet werden. Daraus werden Extrakte, Crémes, Öle und weitere Arznei- und Kosmetikprodukte hergestellt.

 

In der Wurzel stecken die Wirkstoffe Ginsenoside, welche eine allheilende Wirkung haben. Das heißt, dass sie den Körper allgemein stärken und sich die Wirkung den Problemen anpasst.

 

Übrigens: Ginseng bedeutet auf Chinesisch menschenförmig und ist in China die Königin der Heilpflanzen. Aufgrund ihrer „Wunderkräfte“ wurde sie früher mit Gold aufgewogen.

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