Hier wächst mehr als nur ein Dinkelbrot
Dinkel kennst du bestimmt – als Dinkelbrot beim Bäcker oder auch als Füllung im Dinkelkissen. Dieses Getreide ist eng mit dem Weizen verwandt und erfreut sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit.
Dinkel enthält viel hochwertiges Eiweiß, sowie wichtige Spurenelemente, Vitamine und Kieselsäuren. Das macht ihn zu einer der gesündesten Getreidesorten – ein richtiges Superfood!
Im Anbau ist Dinkel sehr unkompliziert. Die Körner werden zwischen Oktober und November ausgesät. Im darauf folgenden Sommer können sie geerntet werden. Die Hülle der Körner, der sogenannte „Spelz“, schützt das Korn und hält es gesund. Dinkel kommt daher fast ohne Pflanzenschutzmittel aus. Bevor die Dinkelkörner zu Mehl weiterverarbeitet werden, müssen die Spelzen entfernt werden. Dieses nützliche Nebenprodukt ist kein Abfall, sondern wird als Kissenfüllung oder als Einstreu in der Tierhaltung verwendet. Auf dem Acker bleibt nach der Ernte das Dinkelstroh liegen. Es wird mit der Zeit zu Humus und versorgt den Boden so mit wichtigen Nährstoffen.
Übrigens:
Dinkel ist eine der ältesten Getreidesorten der Welt. In Deutschland wird er bereits seit 500 n. Chr. angebaut.