Ein regionales Superfood
Quinoa ist klassischerweise eine Kulturpflanze und ein Grundnahrungsmittel aus Südamerika und erfreut sich auch bei uns steigender Beliebtheit. Das sogenannte Pseudogetreide ist eine Reismelde und enthält daher im Gegensatz zu den klassischen Getreidearten kein Gluten. Quinoa lässt sich vielfältig einsetzen, vermahlen als Brotzutat, als Korn verwendet wie Reis oder weiterverarbeitet zu verschiedenen Produkten als Müslizutat.
In Südamerika ist Quinoa vor allem in den Anden Zuhause. Diese Tatsache zeigt, dass die Pflanze sehr genügsam ist und auch unter trockenen Bedingungen wächst. Die Aussaat findet im zeitigen Frühjahr statt, die Ernte findet im Mittel der Jahre im August mit dem Mähdrescher statt. Der Anbau kommt ohne Pflanzenschutzmittel aus, lediglich gedüngt werden muss für einen guten Ertrag. Die Unkrautregulierung erfolgt, wenn überhaupt, über mechanische Verfahren. Bei guten Bedingungen kann ein Ertrag von 2 - 3 t/ha erzielt werden und damit deutlich weniger als bei den klassischen Getreidearten.
Übrigens:
Quinoa ist sehr vielfältig: Es gibt über 200 Varianten, unter denen es auch rot- und scharzgefärbte Samen gibt.