Landschaftspflege ist unser Job
Sie kommen dorthin, wo kein Trecker mehr seinen Job machen kann: Die Rinder der Robustrassen. Dabei handelt es sich nicht um eine, sondern viele verschiedene Rassen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen zurechtkommen und geringe Ansprüche an ihr Futter stellen.
Robustrassen können das ganze Jahr über draußen gehalten werden und brauchen selbst im Winter keinen warmen Stall. Das liegt an ihrem warmen Fell, welches von den unterschiedlichsten Brauntönen über weiß bis hin zu schwarz die unterschiedlichsten Farben haben kann. Robustrinder gibt es mit großen Hörnern, mit kleinen Hörnern oder ganz ohne Hörner. Typische Rassen sind beispielsweise Highland, Angus, Hereford, Galloway und viele mehr.
So unterschiedlich sie sind, so anpassungsfähig sind sie auch. Deswegen sind Robustrassen die perfekten Landschaftspfleger. Sie kommen in Naturschutzgebieten oder Gegenden zum Einsatz, die für das Befahren mit Maschinen zu nass sind.
Der tolle Nebeneffekt: Bei diesen extensiven Rassen wachsen die Muskeln langsamer als bei herkömmlichen Fleischrassen. Das schmeckt man auch, denn der Unterschied wird in Qualität und Geschmack des Fleischs deutlich und erfreut sich daher großer Beliebtheit.
Übrigens:
Wusstet ihr, woher die Marmorierung des Fleisches kommt? Die Tiere wachsen langsamer und dadurch setzt sich vermehrt Fett zwischen den Muskeln an. Das verleiht dem Fleisch später das marmorierte Erscheinungsbild.