Ein Gemüse in Nationalfarben?
Möhren sind nach Tomaten das beliebteste Gemüse der Deutschen und mit ihren vielen Inhaltsstoffen wahre Superhelden. Denn sie tun so viel für unsere Gesundheit: Reich an Carotin, den Vitaminen B1, B2 und B6 sowie Vitamin C und E (Antioxidantien) stärken sie unser Immunsystem, verbessern die Sehkraft und sorgen für ein gesundes Aussehen unserer Haut.
Möhren wirken außerdem mit ihren vielen Inhaltstoffen entschlackend und fördern die Verdauung. Sie sind kalorienarm dank hohem Wassergehalt, reich an Ballaststoffen und Nährstoffen – und das alles bei exzellentem Geschmack. Was will man mehr?
In der Küche wird die Möhre als wahres Allroundtalente geschätzt. Sie kann als Rohkost bzw. in Salaten verwendet werden, gekocht in Suppen oder als Gemüsebeilage. Selbst in Süßspeisen, wie Möhrenkuchen oder in gepresster Form als Saft findet sie ihre Fans.
Ursprünglich hatten Möhren eine gelbe oder violette Färbung. Doch die Möhre wie wir sie heute kennen, ist nachweislich erst Ende des 17. Jahrhunderts in Mitteleuropa entstanden. Und wer war für die orangene Farbe verantwortlich? Die Niederländer. Wie genau es dazu kam, darüber scheiden sich die Geister. Fakt ist jedoch, dass die orange Farbe durch einen Zufall in der Züchtung entstand und prima zur Nationalfarbe des Landes passte. Egal welche Farbe oder Form – Möhren sind und bleiben nachhaltige und regionale Supertalente.
Übrigens:
Möhren gehören zu den ältesten Gemüsesorten der Welt und stammen ursprünglich aus dem asiatischen Raum