Lupinen

 

Achtung Proteinbombe!

Es gibt Süßlupinen und Bitterlupinen. Süße Lupinensorten sind für den menschlichen Verzehr geeignet und ein wahres Superfood. Sie enthalten sehr viel Eiweiß (bis zu 40 %) und haben dadurch einen hohen Nährwert. Sie werden in der Lebensmittelbranche zu Mehl, Aufstrichen oder Proteinpulver verarbeitet. Aber auch im Tierfutter finden sie Verwendung.

 

Die Lupine bringt nicht nur Leistung, sondern sie sieht dabei auch noch gut aus. Sie ist eine richtige Augenweide und ihre Blütenfarbe variiert stark. Es gibt sie in blau, rosarot, weiß und gelb. Kein Wunder also, dass man sie auch in Gärten bewundern kann.

 

Der Anbau spielt in Deutschland bislang nur eine geringe Rolle, obwohl so vieles für die Lupine spricht: Ihre bis zu 1,5 m langen Wurzeln lockern den Boden und schaffen so gute Bedingungen für die nachfolgende Kultur. Die Knöllchenbakterien, die an den Wurzeln der Leguminosen leben, binden den Stickstoff aus der Umgebungsluft und versorgen damit die Pflanzen. So reichert sie den Boden mit Stickstoff an, so dass die nachfolgende Kultur ebenfalls davon profitiert.

 

Übrigens:

Die schöne Lupine ist nicht überall gerne gesehen. Die „vielblättrige Lupine“, welche man an Wegrändern und in Wiesen sehen kann, gilt als invasive Art. Sie ist konkurrenzstark und reichert den Boden mit Stickstoff an, wodurch sie andere wichtige Arten verdrängt. Also lieber auf den Acker mit ihr, denn auf dem Feld ist sie ein Held.

 

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