Kälberaufzucht

 

Mit "Full-Service" ins Leben

Hier werden Kälber aufgezogen. Die Kälber haben zunächst alle ihren eigenen Stallt. In dieses sogenannte Kälberiglu können sie sich zurückziehen, wenn sie ihre Ruhe haben wollen. Außerdem bietet es bei Regen und Wind Wetterschutz. Wenn es im Winter richtig kalt und ungemütlich wird, bekommen die Tiere zusätzlich Fleece-Decken, denn Kälber haben es gern warm.

 

Damit das Kalb einen optimalen Start ins Leben bekommt, wird es anfangs mit Biestmilch gefüttert. So wird die Milch genannt, die das Muttertier direkt nach der Kalbung gibt. Sie ist besonders reich an Vitaminen, Antikörpern und Aminosäuren und versorgt das Kalb mit dem dringend nötigen Immunschutz. Das ist sehr wichtig, damit das Kalb gesund heranwachsen kann. Deshalb wird ganz genau beobachtet, wie viel das Kalb von dieser Milch zu sich nimmt.

 

Bereits nach wenigen Tagen bekommt das Kalb neben der Milch weiteres Futter angeboten. Am Anfang ist das Wasser und eine Getreidemischung mit Mineralstoffen, das sogenannte Kälbermüsli. Wenn es etwas größer ist, wird der Speiseplan um Heu und Gras- oder Maissilage ergänzt. Dieses Raufutter ist reich an strukturreicher Rohfaser. Als Wiederkäuer benötigen Kälber diese Art von Nahrung, um ihre vier Mägen zu entwickeln. Mit der Zeit wird die Milch immer weiter reduziert, bis die Kälber sich vollständig von Silage und Heu ernähren.

 

Übrigens: Kleine Kälber sind ziemlich hungrig. Bis zu acht Liter Milch trinkt ein Kalb am Tag.

 

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